- Ein Abenteuer für die ganze Familie
- Es wird ein Mädchen! Alles rosa im Peppa Pig-Park Günzburg
- Familienfreundliche Kirmes mit attraktiven Karussells in Papenburg
- Auf geht’s zum 54. Donaumoos-Volksfest in Karlshuld
- Ein perfekter Jahresauftakt: Sonnentage auf dem Frühlingsfest
- Beschickerliste des Maimarktes in Pirmasens
- Kopfüber ins Vergnügen: Maimarkt Pirmasens lockt mit Neuheiten und Nostalgie
- Beschickerliste des Michelstädter Bienenmarktes 2025
- Diese Fahrgeschäfte erwarten Sie auf der Passauer Dult
- Regensburger Maidult 2025 verspricht tolle Highlights
- Redaktion
Langschnauzen-Kaninchenkängurus sind im Zoo Osnabrück eingezogen.
Eine neue Tierart im Zoo Osnabrück: Am Donnerstag, 27. Februar
2025, sind zwei Langschnauzen-Kaninchenkängurus an den Schölerberg gezogen.
Damit leben nach 18 Jahren wieder Beuteltiere im Zoo Osnabrück.
„Es handelt sich um ein Pärchen, beide sind etwa zwei Jahre alt“, erklärt Katja Lammers, Artenschutz-Kuratorin im Zoo Osnabrück. „Wir freuen uns sehr, diese spannende Tierart ab sofort bei uns zu beherbergen“, so die Biologin weiter.
Deutschlandweit sind die auch „Potoroos“ genannten Beuteltiere in nur zwei weiteren Zoos anzutreffen. In ihrer australischen Heimat gelten sie als potenziell gefährdet, der Bestand ist abnehmend. „Bedroht sind sie dort durch den Menschen und invasive Arten wie Füchse oder Katzen“, berichtet die Artenschutzkuratorin.
Die beiden Langschnauzen-Kaninchenkängurus, die die Tierpfleger Billy und Willa getauft haben, leben im Zoo Osnabrück in einer Voliere direkt gegenüber vom Eingang des Tetra-Aquariums. Diese teilen sie sich mit verschiedenen Vogelarten: Spitzschwanzamadinen, Binsenastrilden sowie Australischen Spitzschopftauben.
„Sie mussten sich kurz an ihre neuen Mitbewohner gewöhnen, aber insgesamt haben sie sich hier schon toll eingelebt“, freut sich Revierleiterin Kirsten Bischoff. „Die beiden sind noch etwas scheu, aber trauen sich immer mehr aus ihren Rückzugsmöglichkeiten heraus.“ Generell sind Langschnauzen-Kaninchenkängurus nachtaktiv. Sie sind braun-grau, haben eine lange Nase sowie einen langen Schwanz und erinnern vom Aussehen an große Ratten. „Auch wenn sie erst unscheinbar wirken, sind es wirklich spannende Tiere“, so Bischoff. „Sie können zum Beispiel sowohl auf vier Beinen laufen als auch auf den Hinterbeinen hüpfen.“
Dabei können sie Geschwindigkeiten von bis zu 25 Stundenkilometern erreichen. Insgesamt gibt es vier Arten in der Familie der Kaninchenkängurus, von denen eine allerdings bereits ausgestorben ist. Zwei weitere sind stark gefährdet. Das Langschnauzen-Kaninchenkänguru ist im Vergleich zu den anderen Arten in seiner Familie noch häufiger vertreten, aber auch seine Bestände nehmen ab. Besonders die extremen Brände in den letzten Jahren haben die Bestände schrumpfen lassen und teilweise die Populationen voneinander isoliert.
Tierische Feuerwehr
Beheimatet sind Langschnauzen-Kaninchenkängurus an der Südostküste Australiens und Tasmaniens in Feucht- und Trockenwäldern. „In ihrer Heimat sind die als potenziell gefährdet eingestuften Tiere sehr wichtig für das gesamte Ökosystem, denn dort agieren sie als ‚tierische Feuerwehr‘“, berichtet Katja Lammers. Die etwa 40 Zentimeter großen Tiere ernähren sich vorrangig von Pilzen, weshalb sie die Böden aufwirbeln und umgraben. Das wiederum hält den Boden feucht und regt das Wachstum neuer Pflanzen an – schlussendlich schwächt dies Buschfeuer ab. Außerdem verbreiten sie bei der Nahrungssuche Pilzsporen, die an ihnen hängen bleiben. So unterstützen sie die Ausbreitung bestimmter Pilze, die Eukalyptus-Pflanzen bei der Aufnahme von Wasser und Nährstoffen helfen.
Über den Zoo Osnabrück
Der Zoo Osnabrück beherbergt auf 23,5 Hektar 3.000 Tiere aus 300 Arten (Stand 31. Dezember 2023). Weltweit einmalig ist der Unterirdische Zoo (2009). Auf tierische Weltreise gehen die Besucher in den afrikanischen Tierwelten Samburu, „Takamanda“ (2010) und „Mapungubwe“ (2019/ 2021). Über das Südamerika-Areal geht es weiter nach Asien mit dem Affentempel „Angkor Wat“ (2012), dem Tigertempelgarten (2014) und dem „Orang-Utan Dschungeltempel“ (2017). Höhenpfade führen durch die nordische Tierwelt „Kajanaland“ (2011).
Nordamerikanisch wird es in der Tierwelt „Manitoba“ (2018). 2022 eröffneten die „Wasserwelten Mariasiel“. Gegründet wurde der Zoo Osnabrück 1935 als Arbeitsgemeinschaft Heimattiergarten von Osnabrücker Bürgern und bereits 1936 als Heimattiergarten eröffnet. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Heimattiergarten größtenteils zerstört. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich der Heimattiergarten zum Tiergarten und schließlich zum Zoologischen Garten. Der Zoo Osnabrück ist Mitglied des VdZ (Verband der zoologischen Gärten e.V.), der EAZA (European Association of Zoos and Aquaria) sowie der WAZA (World Association of Zoos and Aquaria).
Meistgelesene Meldungen:
- Veranstaltungen des Europa-Park-Erlebnis-Resorts im Februar
- Winterlicher Spaß für die ganze Familie
- Das sind die Gewinner des FKF-Award 2024
- Das wird wieder ein Vergnügen für die ganze Familie
- WinterWonder-Legoland eröffnet
- Der Playmobil-FunPark öffnet zum Winterzauber
- Magische Momente im Freizeitpark erleben
- Die Veranstaltungen des Europa-Park Erlebnis-Resorts im Januar
- Rauhnachts-Spektakel der Extraklasse
- Vier Tage Frühlingsfest in der Vareler Innenstadt