Studie weist auf positive körperliche und geistige Effekte von „Forest Bathing: Lupuna“ in der Therme Euskirchen hin.

Immer mehr Menschen suchen nach intensiven, digitalen und physischen Erlebnissen, die ihre Sinne ansprechen und ihnen helfen, vom Alltag abzuschalten und Erholung zu erfahren. Die Therme Euskirchen bietet mit ihrem preisgekrönten* „Immersive Sky“ und dem Erlebnis „Forest Bathing: Lupuna“ einen einzigartigen Zugang zu einem solchen Erlebnis: Hier wird der Amazonas-Regenwald mit modernster Technologie lebendig und alle Sinne angesprochen – durch bewegte Bilder, Klänge, Düfte und sanfte Vibrationen. „Forest Bathing: Lupuna“ ist ein Beispiel dafür, wie innovative Technologie und Naturerfahrungen zu einem tiefgreifenden Wohlfühlerlebnis verschmelzen.



Im Oktober 2024 führten Wissenschaftler auf Einladung der Thermengruppe Josef Wund eine neurophysiologische Studie rund um das immersive Erlebnis in der Therme Euskirchen – die dieses Jahr zehnjähriges Jubiläum feiert – durch. Die Ergebnisse der Studie zeigen die positiven Auswirkungen des Erlebnisses auf das körperliche und geistige Wohlbefinden. Im Rahmen der Studie wurde untersucht, wie sich der Aufenthalt im „Immersive Sky“ auf physiologische und psychologische Parameter auswirkt. „Forest Bathing: Lupuna“ ist nicht nur ein (ent)spannendes Erlebnis, sondern auch ein zukunftsweisendes Beispiel dafür, wie immersive Technologien und natürliche Elemente Hand in Hand gehen können, um tiefgreifendes Wohlbefinden zu fördern.



Die Studie, die im Auftrag der Thermengruppe Josef Wund durchgeführt wurde, zeigt folgende Ergebnisse:
• Tiefe körperliche Entspannung: Alle Teilnehmer (100 Prozent) erlebten eine Reduktion der Herzfrequenz, was auf einen tiefen Zustand der Ruhe und Stressbewältigung hinweist. Eine erhöhte Herzfrequenzvariabilität (HRV) bei den meisten Teilnehmenden unterstreicht Verbesserungen in der emotionalen Regulation und Stressbewältigung.
• Gedankenklarheit und Ruhe: Mittels Gehirnwellenmessungen (EEG) beobachteten die Wissenschaftler bei den allermeisten Teilnehmern eine Zunahme der Theta- und Delta-Wellenaktivität. Bei 95 Prozent konnte ein Anstieg der Theta-Gehirnwellenaktivität nachvollzogen werden. Theta-Gehirnwellen werden mit tiefer Entspannung in Verbindung gebracht und treten häufig bei tiefer Meditation auf.
• Angst und Nervosität: Über 81 Prozent der Teilnehmer gaben an, sich weniger ängstlich zu fühlen, was darauf hindeutet, dass die multisensorische Installation „Forest Bathing: Lupuna“ effektiv dazu beiträgt, in einen ruhigeren und weniger nervösen Zustand zu gelangen.
• Naturverbundenheit: Fast die Hälfte (43 Prozent) der Teilnehmer äußerte ein stärkeres Gefühl der Naturverbundenheit. Diese Verbindung wird mit einer Reduktion von Angstzuständen und Depressionen sowie einer größeren allgemeinen Lebenszufriedenheit in Verbindung gebracht.
• Emotionales Wohlbefinden: Die Teilnehmer verließen das Erlebnis mit einem ausgeglicheneren emotionalen Zustand, wobei einige von einem neu entdeckten Gefühl der Ruhe und weniger intensiven Emotionen berichteten.



Die Studie wurde im Auftrag der Thermengruppe Josef Wund von Neurowissenschaftlern der Wellness-Innovations-Beratung White Mirror durchgeführt. Dr. Tasha Golden, Expertin für Gesundheitsinnovation und ehemalige Forschungsleiterin des International Arts + Mind Lab an der Johns Hopkins School of Medicine, beriet bei der Auswertung der Ergebnisse.



23 Probanden** nahmen an der Studie teil. Folgende Parameter wurden vor und nach dem Besuch des „Immersive Sky“ gemessen:
• Herzfrequenz und Herzfrequenzvariabilität
• Elektroenzephalographie
• Elektrodermale Aktivität
• Sauerstoffsättigung
• Cortisolspiegel im Speichel
Zusätzlich füllten die Studienteilnehmer vor und nach dem Besuch validierte Fragebögen aus, mit denen sie positive und negative emotionale Zustände dokumentierten.



*Der „Immersive Sky“ wurde 2024 mit dem EWA Professional Award ausgezeichnet. Anfang 2025 mit dem Deutschen Exzellenz-Preis.
**Die Wissenschaftler sind sich bewusst, dass nur eine begrenzte Anzahl an Testpersonen an der Studie teilgenommen hat. Die Studie umfasste 23 Teilnehmer, was die Generalisierbarkeit der Ergebnisse einschränkt. Eine größere Stichprobe kann robustere Daten und Erkenntnisse zu den Auswirkungen dieses Erlebnisses auf verschiedene Bevölkerungsgruppen liefern. Nichtsdestotrotz sind die Studienergebnisse aufschlussreich und weisen auf das Potenzial immersiver Erlebnisse für das Wohlbefinden hin.





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