Redaktion

08. Dezember 2025

Innovative Attraktion begeistert Besucher und erhält Auszeichnung für besondere Kinderfreundlichkeit.

Am Samstag, 6. Dezember 2025, wurde im Freizeit- und Familienpark Funny-World in Kappel-Grafenhausen die neue Achterbahn „Capitano Pedalo“ feierlich eröffnet. Punkt 12:00 Uhr durchschnitten Parkinhaber Michael Schludecker, Bürgermeister Philipp Klotz, Architekt Ralf Rauer sowie Timo Hilß, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr und erster Einsatzleiter beim Brand im Juli 2025, gemeinsam das symbolische Band und gaben damit die Bahn offiziell für Besucherinnen und Besucher frei.



Die innovative Bahn, die vom Hersteller als „kleinste Achterbahn Deutschlands“ bezeichnet wird, verzichtet komplett auf elektrischen Antrieb. Stattdessen wird sie durch eine Kombination aus Ergometer und Stepper allein mit Muskelkraft betrieben. Die Fahrgäste nehmen in einer kleinen „Santa Maria“ Platz und werden von einer Begleitperson auf die 1,8 Meter hohe Startrampe befördert, bevor es rasant die blauen Schienen hinabgeht.



Bürgermeister Philipp Klotz zeigte bei der Eröffnung besonderen Einsatz: „Als Zugpferd der Gemeinde werde ich das Fahrrad betätigen und dem Inhaber die Jungfernfahrt am Eröffnungstag überlassen“, scherzte er, bevor Michael Schludecker die Premierenrunde absolvierte. Anschließend übernahm Schludecker die Begleiterrolle und ermöglichte dem Bürgermeister ebenfalls eine Fahrt – ein Zeichen für die gelungene Zusammenarbeit zwischen Park und Gemeinde.



Für eine zusätzliche Überraschung sorgten Alfons Spirig und Michael Tritten vom Schweizer Freizeitparktester-Team. Beide hatten sich nach dem Brand im Sommer großzügig am Spendentopf beteiligt und überreichten dem Park nun die Auszeichnung „Besonders empfehlenswert für Kinder“ – eine Anerkennung für das Engagement und die kindgerechte Gestaltung der neuen Attraktion.



Michael Schludecker bedankte sich im Rahmen der Feierlichkeiten herzlich bei allen Beteiligten, insbesondere bei den Kindern, die sich beim Architektenwettbewerb engagiert hatten. Der endgültige Entwurf der Achterbahn orientiert sich zufällig stark am Layout des Siegerbeitrags.
Nach der offiziellen Eröffnung konnten alle Besucherinnen und Besucher die neue Bahn ausgiebig ausprobieren. Das abwechslungsreiche Programm in der Funny-World wird mit Kinderworkshops am Mittwochnachmittag und der großen Silvesterparty für Kinder fortgesetzt.

Das Foto zeigt Bürgermeister Philipp Klotz, der als „Zugpferd der Gemeinde“ den Parkinhaber Michael Schludecker auf der neuen Achterbahn „Capitano Pedalo“ in die Höhe beförderte.

Redaktion

08. Dezember 2025

Innovative Muskelkraft-Attraktion feierte pünktlich zum Nikolaustag Premiere.

Während vielerorts besinnliche Adventsstimmung herrscht, liefen im Familien- und Freizeitpark Funny-World in Kappel-Grafenhausen die Vorbereitungen auf Hochtouren: Nach dem verheerenden Brand im Juli 2025, der mehrere Attraktionen zerstörte, setzte der Park nun ein Zeichen des Aufbruchs und eröffnete am Samstag, 6. Dezember 2025, eine außergewöhnliche Neuheit. Mit der offiziellen Inbetriebnahme von „Capitano Pedalo“ präsentiert Funny-World Deutschlands kleinste Achterbahn – pünktlich zum Nikolaustag.



Im Rahmen einer Pressevorstellung informierten Parkinhaber Michael Schludecker, Betriebsleiter Bernd Wolk und Martin Steffes von der Herstellerfirma Inno-Heege über das innovative Konzept: Die neue Bahn, eine Miniaturversion der Santa Maria auf blauen Schienen, wird nicht elektrisch betrieben, sondern ausschließlich mit Muskelkraft. Erwachsene begleiten ihre Kinder auf eine Höhe von 1,8 Metern – angetrieben durch ein Ergometer, bevor die rasante Abfahrt beginnt. „Bei uns spart man sich das Fitnessstudio“, scherzte Bernd Wolk, während Michael Schludecker die Premierenfahrt absolvierte.



Für ein besonderes Highlight sorgte das Jack-Sparrow-Double Raphaël Di Reda, der, wild mit dem Säbel fuchtelnd, die Jungfernfahrt als „Capitano Pedalo“ absolvierte. Der elsässische Radiomoderator aus Sundhouse ließ seiner Begeisterung für „Fluch der Karibik“ freien Lauf und verkörperte die Figur eigens für die Premiere.



Michael Schludecker dankte der Firma Inno-Heege für die schnelle Umsetzung. Ursprünglich war die Bahn für einen anderen Freizeitpark vorgesehen, doch dank erfolgreicher Verhandlungen wurde Funny-World nach dem Brand bevorzugt beliefert. Besonders bemerkenswert: Im Rahmen eines Architektenwettbewerbs konnten Kinder ihre Wunsch-Attraktionen einreichen – die nun realisierte Achterbahn mit blauen Schienen entspricht tatsächlich dem Siegerentwurf. Sogar der Streckenverlauf ähnelt auf erstaunliche Weise der Kinderzeichnung.



Auch die Zukunftspläne des Parks sind ambitioniert: Weitere Attraktionen befinden sich bereits in der Produktion, um das Angebot zu erweitern. Zudem kehrt die beliebte Seilbahn zurück, die das gesamte Gelände überspannt und ebenfalls durch das Feuer zerstört wurde. Mit etwas Glück können Besucher noch vor Weihnachten den festlich geschmückten Park aus luftiger Höhe genießen.



Die neue Attraktion „Capitano Pedalo“ misst 15 Meter in der Länge und 4,5 Meter in der Breite. In der Gondel finden zwei Kinder ab drei Jahren Platz. Mit einer Kapazität von bis zu 120 Fahrgästen pro Stunde (entspricht 60 Fahrzyklen) ist die Bahn nicht nur effizient, sondern auch umweltfreundlich – sie kommt völlig ohne Stromanschluss aus.

Das Foto zeigt Parkinhaber Michael Schludecker, der auf dem Ergometer Raphaël Di Reda alias „Capitano Pedalo“ auf Deutschlands kleinster Achterbahn in Fahrt bringt.

Redaktion

19. August 2025

Nach dem Brandereignis bindet der Kinder- und Freizeitpark „Funny-World“ die Gäste aktiv in den Gestaltungsprozess ein. 

Der Brand im Freizeitpark „Funny-World“ in Kappel-Grafenhausen am Samstag, den 19. Juli 2025, ist abgeschlossen. Neben dem abgesperrten Bereich wird der Wasserspielplatz weiterhin von Kindern genutzt. Die Firma Singler hat die betroffene Fläche bereits geräumt und die verbrannten Materialien ordnungsgemäß entsorgt. Parkinhaber Michael Schludecker hat über soziale Medien eine Beteiligung an der Neugestaltung der Fläche initiiert. Kinder können bis Montag, den 15. September 2025, Vorschläge zur Umgestaltung einreichen; die überzeugendsten Ideen werden ausgezeichnet.



Die Untersuchungen zur Brandursache sind abgeschlossen. Als Auslöser wird ein technischer Defekt angenommen, jedoch konnte dieser von den Sachverständigen nicht abschließend verifiziert werden. Betroffen waren etwa 2.000 Quadratmeter der insgesamt 40.000 Quadratmeter umfassenden Parkfläche. Vier Attraktionen wurden zerstört, während den Besucherinnen und Besuchern weiterhin 50 weitere Anlagen zur Verfügung stehen.



Die genaue Höhe des Schadens ist derzeit noch unklar und hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Das Gebäude „La Cantina Dona Helena“ wurde durch den Brand erheblich beschädigt. Ein Architekt sowie ein Statiker überprüfen aktuell, ob eine weitere Nutzung möglich ist. Der Kontakt zu den Gutachtern besteht; eine abschließende Bewertung liegt noch nicht vor. „Wir gehen von einem hohen sechsstelligen Betrag aus, der die geschätzten 500.000 Euro weit übersteigt“, sagt Michael Schludecker. Im Falle eines erforderlichen Abrisses ist mit einer weiteren Erhöhung der Schadenssumme zu rechnen. Betriebsleiter Bernd Wolk und Herr Schludecker stehen in kontinuierlichem Austausch mit den Herstellern, um im Rahmen einer abschließenden Gestaltungsplanung eine zeitnahe Lieferung neuer Fahrgeräte sicherzustellen.



Rechtsanwalt Michael Thoma wird von beiden Seiten ausdrücklich positiv hervorgehoben. Der Jurist aus Waldkirch gilt als ausgewiesener Fachmann für Brandangelegenheiten und hat unter anderem den Europa-Park nach schweren Brandereignissen rechtlich vertreten. Von der Familie Mack kam ein Unterstützungsangebot per Brief: „In solchen Zeiten zählt der Zusammenhalt“, schreibt die Familie an Michael Schludecker. „Auch andere Parks haben ihre Solidarität mit ,Funny-World‘ bekundet und stehen an unserer Seite“, betont Herr Schludecker.



Auf dem Spendenkonto wurden Beträge von Parkbesuchern verbucht, die ihre Wertschätzung für den Park zum Ausdruck bringen. Besonders zu erwähnen sind zwei Einzelspenden in Höhe von jeweils 500 Euro, die von Freunden und Partnern geleistet wurden.



Die Besucherzahlen haben das Vorkrisenniveau bislang nicht erreicht. Faktoren wie der zurückliegende Brand sowie witterungsbedingte Einflüsse tragen zu dieser Entwicklung bei. Dennoch zeigt sich das Management mit dem aktuellen Verlauf zufrieden, blickt optimistisch in die Zukunft und ergreift gezielte Maßnahmen, um die Besucherzahlen aus dem benachbarten Elsass sowie aus Südbaden weiter zu erhöhen.